Qigong
Qi bedeutet "Atem" oder "innere Lebenskraft", und Gong bedeutet "Praxis".
Gemeinsam verkörpern Qi und Gong die Bewegung mit einer tiefen und langsamen Atmung zu verbinden, um den Körper zu stärken, seine Emotionen und seinen Geist zu beruhigen. Mit diesen (Drei-) Einklang kann Qigong tief in unsere Zellen hineindringen, und wie es in alten Schriften zu lesen ist, den Prozess der Unsterblichkeit und Verjüngung aktivieren, indem das Jing-Qi der Nieren erhalten wird durch die Kultivierung von Qi.
Es gibt im Qigong das "Jinggong" (Sitzübung, Liegeübung) und das "Donggong" (Übung in Bewegung), die das Qi aktivieren und regulieren. Das Qi wird dann in den drei wichtigsten Körper-Energie-Zentren gesammelt, den sogenannten Dantians. Wenn sich dort ausreichend Qi angesammelt hat, werden die "8 Außerordentlichen Meridianen" und die "12 Meridiane" angereichert und gut versorgt mit Lebensenergie. Alle Meridiane versorgen unsere Organe, die neue Lebensessenzen produzieren. Mit genügend Kultivierung des Qi wird unser Körper gesund, gekräftigt und unser Geist/ unsere Seele kann zurückfinden in unserem Körper, in die Mitte unseres Herzens.